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Brustkrebs & Gutartige Brusterkrankungen behandeln bei Univ. Prof. Dr. Albert Tuchmann in 1010 Wien

Der Brustkrebs (Mammacarcinom) ist die häufigste Krebserkrankung der Frau. Jede 14. Frau bekommt ihn, Tendenz leicht steigend. Internationale Studien belegen, dass die Prognose bei Brustkrebserkrankungen umso besser ist, je früher die Erkrankung erkannt wird.

Frühdiagnostik ist durch regelmäßige Selbstuntersuchung der Brust möglich. Eine Basismammographie und Ultraschalluntersuchung wird mit 35 Jahren empfohlen, ab 40 Jahren sollte alle 1-2 Jahre mammographiert und geschallt werden.

Risikofaktoren für das Mammacarcinom

Zu den Risikofaktoren für die Entstehung von Brustkrebs zählen:

Brustkrebs bei Verwandten 1. Grades, einige Mastopathieformen (gutartige Brusterkrankung), frühe Menarche (1. Regelblutung), späte Menopause (letzte Regelblutung), Kinderlosigkeit, späte Erstgeburt, Bestrahlung der Brustwand (ionisierende Strahlen) aber auch erhöhter Alkoholkonsum, Fettsucht und Östrogeneinnahme.

Diagnose

Wenn Auffälligkeiten in der Brust bemerkt werden, müssen diese von einem erfahrenen Arzt näher untersucht werden. Zur weiteren Diagnostik werden Spezial-Röntgenuntersuchung der Brust (Mammographie) sowie Ultraschalluntersuchung (Sonographie) herangezogen.

Weitere Untersuchungsmöglichkeiten sind Magnetresonanz-Tomographie (MR), Untersuchung der Drüsengänge mit Kontrastmittel (Galaktographie) sowie die Punktion und Untersuchung des Punktates unter dem Mikroskop (Zytologie).

Operative Entfernung von Tumoren bei Brustkrebs durch Univ. Prof. Dr. Albert Tuchmann

Neu aufgetretene und einzelne Knoten der Brust sollten immer histologisch abgeklärt werden. In den meisten Fällen ist die operative Entfernung (Exstirpation) des Tumors, also des Knotens notwendig. Dieser Eingriff geschieht in Narkose oder Lokalanästhesie. Knoten bestimmter Größe können auch computergesteuert ausgestanzt werden (System Mammotom).

Wird durch histologische Untersuchung, präoperativ durch Stanzbiopsie oder während der Operation (Schnellschnitt- oder Gefrierschnitt-Untersuchung) oder postoperativ die Diagnose “Carcinom” gestellt, so muss eine dem Krebs entsprechende Operation durchgeführt werden. Das bedeutet entweder die Entfernung der ganzen Brust, oder eine brusterhaltende Operation mit einem genügenden Sicherheitsabstand zum Tumor, um ein späteres Wiederauftreten (Rezidiv) des Krebses verhindern zu können. Etwa 80% aller Fälle von Brustkrebs lassen sich brusterhaltend operieren.

Das Lymphabflussgebiet der Brust ist in der operativen Behandlung mit zu berücksichtigen: entweder durch Lymphdrüsenausräumung der Achselhöhle (axilläre Lymphadenektomie) oder durch gezielte Entnahme des leitenden Lymphknotens in der Achselhöhle (Sentinel-Lymphknoten).

Ist der Sentinel-Lymphknoten negativ (nicht Tumor-befallen) so müssen die übrigen Achsellymphknoten nicht entfernt werden. Dadurch ist die gefürchtete postoperative Armschwellung zu vermeiden.

Eine komplette Entfernung der Brust (modifiziert radikale Mastektomie, d.h. Belassung der Brustmuskulatur) ist notwendig bei zentralem Tumorsitz (hinter der Brustwarze) sowie größeren Tumoren. Bei kleineren Tumoren (2cm und kleiner) und peripherer Tumorlokalisation (einige cm peripher der Brustwarze) ist in der Regel ein brusterhaltendes Vorgehen möglich.

Nachbehandlung

Je nach histologischem Befund, Hormonbefund am Tumor (Hormonrezeptoren) sowie Befund der Lymphdrüsen (befallen oder nicht befallen), wird an die Operation eine Chemotherapie und/oder Hormontherapie angeschlossen. Bei brusterhaltenden Operationen muss die Restbrustdrüse bestrahlt werden.

Für die Nachbehandlung nach Brustkrebs gibt es speziell ausgebildete Ärzte (klinische Onkologen). Eine Wiederherstellung der weiblichen Brust ist prinzipiell möglich, sowohl zum Zeitpunkt der Krebsoperation, als auch später.

Gutartige Brusterkrankungen Therapie bei Univ. Prof. Dr. Albert Tuchmann

Bei gutartigen Brusterkrankungen ist eine genaue Abklärung wichtig, um negative Entwicklungen im Vorhinein zu verhindern. Mammographie und Sonographie sind dazu diagnostisch hilfreich. In vielen Fällen kann eine Operation Klarheit schaffen.

Das Auftreten von Zysten, gutartigen drüsigen Geschwülsten (Adenomen) sowie verschiedene Formen der Mastopathie in der weiblichen Brust sind an sich normal. Es gibt jedoch einige Risikofaktoren hinsichtlich Brustkrebs, z.B. die proliferative Hyperplasie. Ein erfahrener Arzt wird auch bei gutartigen Brusterkrankungen danach streben Ihr Brustkrebsrisiko gegen Null zu senken.

Gynäkomastie beim Mann

Die Gynäkomastie ist eine hormonell bedingte Brustdrüsenvergrößerung beim Mann. Bei ihrem Auftreten muss zunächst eine hormonelle Abklärung stattfinden. Dann kann die Vergrößerung mit einem operativen Eingriff entfernt werden.

Univ. Prof. Dr. Albert Tuchmann in 1010 Wien bietet Ihnen Beratung, Untersuchung, Operation und Nachbehandlung bei Brustkrebs und gutartigen Brusterkrankungen.

 

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